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Die Höhenlinien einer Karte, wie sie vom Nationalpark Berchtesgaden existiert, rechnen den topografischen Verlauf einer Bergkette in Zahlen um, die sich in dreierlei Hinsicht musikalisch konvertieren lassen.
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Die absolute Höhe der Höhenlinie bildet dabei die Höhe eines Tones in Hz ab. Dabei sind die Näherungswerte dieser Werte so gewählt, dass sie der Stimmung eines wohltemperierten Klaviers entsprechen und den Hörgewohnheiten westlicher Musikstimmungen entsprechen.
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Die Entfernung einer Höhenlinie von der nächsten in Millimetern gerechnet definiert die Tonlänge in Sekunden. Wald-, beziehungsweise die Gletschergrenze deuten sich in veränderter Lautstärke und gewechseltem Klang an.
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Die dadurch entstehende Partitur erfordert vorab eine Entscheidung für eine Ideallinie, um ein möglichst eindeutiges Auf- und Absteigen der Höhenlinien anzutreffen und die Bergkette so abzubilden, wie sie mit dem Auge auch erfasst werden kann.
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Die Entscheidung fiel dabei auf eine Linie 1, die vom Watzmannhaus über den Watzmann nach St. Bartolomä führt. Direkt daran schliesst sich sich Linie 2 an, die auf dem Gipfel des Schneibstein endet.